ZWEETE HAT DAS SIEGEN NICHT VERLERNT
+++ SC Partheland II - SV Naunhof II 0:6 (0:3) +++

SC Partheland II hieß der Gegner unserer 2. Herren am vergangenen Sonntag. High Noon wurde der Ball in Polenz angestoßen und schon vorab gebührte den Partheländern der Naunhofer Respekt, stellten sich diese nach zwei kurzfristigen krankheitsbedingten Absagen doch von der ersten Minute an mit 10 Mann ihrer Aufgabe.

Mit dieser Tatsache und dem Blick auf den bisherigen Saisonverlauf hätte man einen Naunhofer Torreigen erwarten können. Das Team kam grundsätzlich gut ins Spiel und ließ vor allem hinten nichts anbrennen, konzentrierten sich die Partheländer aber doch auch mehr auf ihren eigenen Rückraum und ließen anfänglich wenig Naunhofer Chancen zu. Zumindest war mal wieder der aus der Hinrunde bekannte Spielwitz zu erkennen und so kombinierte sich unser Team ein ums andere Mal in den gegnerischen Strafraum, brauchte aber bis zur 17. Minute, um zwingend genug zu sein, ein Eigentor der Heimmannschaft zu provozieren. Nun ging es los und Adrian Ban erhöhte in der 19. Minute auf 0:2. Vier Minuten später nutzte Jonas Angermann seine unglaubliches Tempo und überrannte die rechte Abwehr, um auch selber erfolgreich zum 0:3 abzuschließen. Abermals gelang es unserer Elf aber in der Folge nicht, den nunmehr gewonnenen Schwung weiterzutragen. Es waren zahlreiche Toranläufe zu sehen, das gewünschte Ergebnis blieb aber leider aus. Zugute halten muss man allerdings, dass aufgrund des hohen Tempos und nachlassender Kräfte der Partheländer der Schiedsrichter auch einige streitbare Abseitsentscheidungen traf, welche zu dem ein oder anderen Treffer mehr geführt hätten.

In Halbzeit zwei dominierte das Cladeteam die Partie weiter, brauchte aber bis zur 68. Minute, dass Marcel Aßmann solange im Strafraum vor den gegnerischen Füßen tanzte, bis er gestreckt wurde und anschließend selbst den Elfmeter versenkte. In der 77. Minute fasste sich Alexander Große endlich mal ein Herz, nutzte den freien Raum und zog aus 25 Metern satt ab und netzte in die rechte obere Ecke des Parteländer Tores zum 0:5. Seine letzte Aktion vor der Auswechslung nutzte dann Marcel Aßmann in Minute 79‘ zum 0:6, nachdem er mit Steckpass in Szene gesetzt wurde und sich um die gegnerische Abwehr tänzelte und erfolgreich abschloss. In den letzten 10 Minuten gab es zahlreiche weitere Naunhofer Chancen zu sehen, die aber häufig am Aluminium scheiterten oder nur knapp den Kasten verfehlten. Ein recht unbeschäftigter Naunhofer Keeper 
Daniel Wiegner und auch die Trainer Kay Große und Patrick Fischer waren angesichts des Ergebnisses zufrieden, sich aber auch einig, dass mit mehr Druck auf den sichtlich ausgelaugten Gegner noch mehr drin gewesen wäre. Drei sichere Punkte sind aber letztlich entscheidend und die mentale Kurve zeigte auch mal wieder nach oben.

Am kommenden Wochenende hat das Team spielfrei und empfängt als nächsten Gegner am 28.04. den SV Germania Mölbis in der Clade.

Unseren Abiturienten wünschen wir bis dahin viel Erfolg bei ihren schriftlichen Prüfungen und freuen uns dann auf einen hoffentlich wieder vollen Kader, fehlten von den Jungs am Sonntag doch einige aufgrund der Vorbereitungen für ihre Prüfungen.

2. HERREN VERABSCHIEDEN SICH AUS DEM AUFSTIEGSRENNEN
+++ SV Naunhof 1920 II - TSV Großsteinberg II 0:1 (0:0) +++

 

Vom bitternotwendigen Sieg zum Chancenerhalt auf einen Aufstieg in die Kreisliga A war unsere 2. Herrenmannschaft am vergangenen Sonntag in der Clade gegen den TSV Großsteinberg II leider zu weit entfernt.

 

Beide Mannschaften brachten in der ersten Hälfte wenig attraktiven Fußball auf den Platz. Das Spiel war geprägt von vielen Fehlern im Mittelfeld und so gab es für die Zuschauer wenig zu sehen. Einzig ein völlig ungestörter Großsteinberger Anlauf auf das Naunhofer Tor war als ordentliche Chance zählbar, konnte aber vom besten Naunhofer in der ersten Hälfte, Tormann Martin Gräwel, mit katzenhaften Reflexen vereitelt werden.

 

Aus der Kabine kamen beide Teams nur wenig ideenreicher in die zweite Hälfte, näherten sich aber zumindest gelegentlich dem gegnerischen 16-er. In der 71. Minute wehrte Nils Hein im letzten Moment einen Vorstoß der Großsteinberger zur Ecke ab. Aber genau diese Ecke wurde ihm eine Minute später zum Verhängnis, als er sich beim Abwehrversuch in der Luft mit dem Hüter in die Quere kam und den Ball unglücklich ins eigene Tor lenkte. Mit dem Rückstand im Rücken kam die Naunhofer Elf erst ab der 80. Minute endlich mal in die Gänge und kombinierte sich auch mal in den gegnerischen Strafraum, erzwang Ecken und Freistöße. Leider fehlte letztlich das notwendige Glück, dass bei den Abschlüssen, um das Leder über die gegnerische Linie zu drücken.

 

Mit dem Endstand von 0:1 ziehen die Großsteinberger in der Tabelle an den Cladekickern vorbei, die nun von Platz 3 zuschauen müssen, ob Lobstädt oder Großsteinberg am Ende die Krone aufhaben wird. Denn beide Mannschaften müssten sich mehrere Ausrutscher leisten, wenn unsere Elf noch um die Tabellenspitze mitringen will. Möglicherweise hilft der nun abgefallene Druck unseren jungen Recken, ihren aus der vorigen Saison und der Hinrunde bekannten Spielwitz und die Freude am Fußball wiederzugewinnen. In den letzten Spielen sah das Ganze ein wenig zu verkrampft aus.

 

Nächste Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, besteht am kommenden Sonntag, wenn 12:00 Uhr in Brandis gegen den SC Partheland II angestoßen.

 


2. HERRENMANNSCHAFT VERPASST EINZUG INS HALBFINALE

+++ SV Naunhof 1920 II - SV Blau Weiß Deutzen 0:3 (0:1) +++

 

Als letzter B-Kreisligist verabschiedete sich am gestrigen Ostermontag unsere 2. Herrenmannschaft aus dem Hörakustik Kufs Kreispokal. Die Gäste vom SV Blau Weiß Deutzen als Vertreter der Kreisliga A waren dann doch das Quäntchen konsequenter.

 

Um 15:00 Uhr wurde die Partie durch den Unparteiischen angepfiffen und bereits sieben Minuten später netzte Michael Günther nach einem missglückten Abwehrversuch der letzten Naunhofer Reihe in deren Tor ein. Anschließend waren dann beide Teams gut im Spiel, erarbeiteten auf beiden Seiten Chancen, ohne jedoch erfolgreich abschließen zu können. In der 17. Minute musste unser Keeper Tobias Kuberski bereits durch den Abwehrspieler Daniel Wiegner ersetzt werden, nachdem ihm der gegnerische Spieler auf den Finger getreten war. Daniel konnte in der Folge aber beweisen, dass er auch im Tor eine gute Rolle spielt. Bis zur Halbzeit passierte dann bis auf ein paar kleinere Chancen nicht mehr viel und so ging unsere Elf mit einem Tor Rückstand in die Kabine.

 

Aus dieser kamen die Jungs sichtlich motiviert wieder auf das Feld. Von Beginn der zweiten Hälfte an bestimmte das Team den Spielverlauf, schaute aber in der 56. Minute nicht schlecht, als Jimmy Lange in der 56. Minute nach gut gespieltem Konter zum 0:2 verwandelte. Unbeeindruckt hiervon kombinierte sich unser Team weiter von hinten über die Mitte bis zum 16-er, wo allerdings in den meisten Fällen die Deutzener Abwehr ihre Arbeit sehr gut machte und letztlich kein Durchkommen für unsere Angriffsreihe war. In der 81. Minute erhielt Deutzen dann noch einen nicht ganz umstrittenen Elfmeter, den Jamie Tyler Thomas zum 0:3 und damit dem Endstand verwandelte.

 

Die Clade-Elf spielte ansehnlichen Fußball, aber am Rand waren sich fast alle einig, dass auch bei noch weiteren 30 Minuten vermutlich kein Treffer zustande gekommen wäre. In der vordersten Reihe fehlte gestern einfach das notwendige Glück, schaut man auf einige Pfosten- und Lattentreffer oder um Haaresbreite danebengegangene Torschüsse. Insgesamt bleibt festzustellen, dass man ein vernünftiges Spiel auf Kreisliga A Niveau gesehen hat und das Vorankommen bis zum Viertelfinale für das junge Team ein achtenswerter Erfolg ist.

 

Unserem Hüter Tobias „Kuba“ Kuberski wünschen wir gute Besserung und schnellstmögliche Genesung und den Deutzenern weiter viel Erfolg im Pokalwettbewerb. Außerdem möchten wir uns bei den 131 Zuschauern bedanken, die ihren Ostermontag mit uns in der Clade verbracht und uns lautstark angefeuert haben.

 

Die Zweete bestreitet ihr nächstes Spiel am kommenden Sonntag um 14:00 Uhr gegen den direkten Tabellen- und Ortsnachbarn Großsteinberg II in der Clade.

Fotos: Karsten Hannover

 


2. HERREN ERFOLGREICH IN FUCHSHAIN

+++ SG FUCHSHAIN / GROßSTEINBERG III - SV NAUNHOF II   3:5 (3:2) +++

 

Wie bereits in der Spielankündigung befürchtet, erwischte es unsere 2. Herrenmannschaft am vergangenen Sonntag beim Spiel gegen die SpG Fuchshain/ Großsteinberg III doch nicht nur beim Abschlussduschen kalt.

 

Den ersten Akzent hierzu setzte Schiedsrichter Frank Scheffler, der bereits in der dritten Minute nach Fuchshainer Eingabe von rechts und anschließendem Zweikampf im Strafraum die Pfeife nutzte und auf den Elfmeterpunkt zeigte. Alle Beteiligten, inklusive der Heimmannschaft, schauten sich verdutzt an, da diese Entscheidung von keiner Seite nachvollzogen werden konnte. Die Fuchshainer nahmen das Geschenk letztlich dankend an und Sportfreund Aburgaiba verwandelte den Strafstoß souverän zum 1:0. Unheimlich viel Aufregung über diese Schiedsrichterleistung auf und neben dem Platz führte zu einer erheblichen Ablenkung in den Naunhofer Reihen.

 

Gepaart mit der Tatsache, dass dies seit Oktober wieder das erste Spiel auf Rasen war und man sich an die Platzverhältnisse noch nicht ganz gewöhnt hatte, unterliefen in der Folge zwei Fehler in der Abwehrreihe. Das 2:0 markierte ebenfalls Aburgaiba bereits in der 7. Minute, nachdem unser Abwehrspieler beim Klärungsversuch unglücklich unter dem Ball wegschlug und der Fuchshainer sich das Leder schnappte und fast ohne Begleitung auf den Naunhofer Kasten zulaufen konnte.

 

Ein ähnliches Missgeschick unterlief der letzten Naunhofer Reihe in der 17. Minute, als man keinen Zugriff auf den anlaufenden Sascha Ban bekam und dieser sein Team mit 3:0 in Führung brachte. Entsetzen in den Gesichtern der Naunhofer Spieler, Verantwortlichen und zahlreichen mitgereisten Fans.

 

Im direkten Gegenzug zu diesem Tor konnte sich die Naunhofer Elf erstmals gefährlich in Richtung des Fuchshainer Tors vorkämpfen, wo Jonathan Kraft durch Schubser im Strafraum zu Fall gebracht wurde und Schiri Scheffler im Vergleich zur Entscheidung aus der 3. Minute folgerichtig auf den Elfmeterpunkt zeigte. Marcel Aßmann nahm sich das Leder und verwandelte in der 18. Minute zum 3:1.

 

Nun kam mehr Schwung ins Cladeteam und ein Großteil des Rests der ersten Halbzeit spielte sich in der Hälfte der Fuchshainer ab. Platzzustand und -größe machten es unserer Mannschaft aber trotzdem schwer, ihr gewohnt sicheres Spiel aufzubauen und so war das dieses vielmals geprägt von hohen Bällen.

 

Abwehrdirigent Kevin Gerndt nahm dann das Zepter in die Hand und setzte vermehrt Nadelstiche, auch mit Ausflügen in die vorderen Gefilde des Spielfeldes. Nun versuchte sich die Mannschaft auch häufiger mal durch Kombinationen in den gegnerischen 16-er zu spielen, der durchgängig voll besetzt war mit Fuchshainer Akteuren. Seine letzte Aktion im Spiel krönte Kevin dann in der letzten Minute der ersten Hälfte mit einem sehenswerten Tor zum 3:2, nachdem es endlich gelang, sich mal durch die dichte Fuchshainer Abwehr zu kombinieren.

 

Sichtlich ermuntert kam unser Team anschließend aus der Kabine und hatte fortan den wesentlich größeren Spielanteil. Die Platzgröße machte das Spiel allerdings sehr eng und es dauerte eine knappe halbe Stunde, bis Marcel Aßmann in der 74. Minute den Ball auf den Fuß gespielt bekam und sich mit seiner Erfahrung am Gegner vorbeitankte um zum Ausgleich zu treffen. Nun war das Feuer endgültig entfacht und die Stimmung am Siedepunkt. Dies war auch auf dem Platz zu merken, wo es zunehmend hitziger zuging.

 

Sportfreund Scheffler verlor endgültig den zuvor schon fehlenden Überblick und verteilte Karten als würde er Autogramme im Pöpsnapark geben. In der 83. Minute riss Fabian Heinrich dann das Ruder endgültig herum und erzielte folgerichtig zum Spielverlauf das 3:4.

 

Den Schlusstreffer zum 3:5 markierte ebenfalls Fabian nach nochmals fragwürdiger Strafstoßentscheidung, erfolgte das zugrundeliegende Foul aus Sicht der Fuchshainer doch außerhalb des 16-ers, womit sie vermutlich gar nicht so falsch lagen. Letztlich zählt nur der Sieg, egal wie schmutzig er erkämpft werden musste. Und auch die Tatsache, einen 3:0 Rückstand drehen zu können, sollte den Cladekickern Mut und Zuversicht für die anstehenden Spiele mitgeben.

 

Die kalten Duschen dieses Spiels haben sie auf jeden Fall gut abgeschüttelt. Das nächste Spiel findet in der Clade statt. Am Ostermontag empfangen die jungen Recken im Viertelfinale des Hörakustik Kufs Kreispokals den A-Kreisligist SV Blau-Weiß Deutzen. Angestoßen wird um 15:00 Uhr und wir freuen uns auf eure Unterstützung.

 

Den Fuchshainern wünschen wir viel Erfolg und die notwendige Unterstützung bei der Wiederherstellung ihrer Heizungsanlage, nachdem diese durch Vandalen in der vergangenen Woche beschädigt/ zerstört wurde.


DÄMPFER FÜR DIE 2.HERRENMANNSCHAFT

+++ SV NAUNHOF II - TSV 1863 LOBSTÄDT II   2:3 (2:3) +++

 

Dass es bereits im ersten Spiel der Rückrunde um die viel zitierte Wurst gehen könnte, ahnte zu Saisonbeginn wohl niemand. So trafen jedoch am vergangenen Sonntag um 14:00 Uhr in der Clade der Erst- und Zweitplatzierte der Kreisliga B West aufeinander. Unsere zweite Herrenmannschaft hatte den TSV 1863 Lobstädt zu Gast, der vor dem Spiel mit einem Punkt hinter den Cladekickern rangierte. Nachdem die zweite Garnitur des TSV Großsteinberg als unmittelbarer Tabellennachbar der beiden Mannschaften bei der SG Neukieritzsch/ Deutzen II am Vormittag nicht über ein 1:1  Unentschieden hinaus kam, konnte der Sieger des Nachmittagsspiels einen wichtigen Schritt machen, um aus eigener Kraft den Meistertitel zu erkämpfen. Dies war beiden Teams auch von Beginn an anzumerken. Mit hoher Intensität und Tempo ging es auf beiden Seiten in die Zweikämpfe, diverse erkämpfte Chancen blieben jedoch liegen. Ab Minute 15 geriet die Naunhofer Abwehr durch eine bilderbuchhaftes Powerpressing der Lobstädter erheblich ins Schwimmen. Die darauf fehlende Zuordnung sorgte dafür, dass die Lobstädter die letzte Reihe der Naunhofer Elf überliefen und Marcel Rautenberg in der 18. Minute das 0:1 erzielte. Von diesem Schwung beflügelt drückte Lobstädt weiter sehenswert auf die Naunhofer Abwehr und konnte fast in Kopie des ersten Tores durch Steve Allert in der 20. Minute zum 0:2 erhöhen. Blasse Gesichter auf Naunhofer Seite. Von „Kopf in den Sand stecken“ aber keine Spur. Die Cladeelf drehte den Spieß um und setzte nun die Lobstädter Abwehr zunehmend unter Druck. In der 23. Minute lief Paul Berthold den gegnerischen Hüter an, welcher darauf die Ballkontrolle verlor und schließlich Phillip Häuser zum 1:2 abstaubte. Nun waren die Geister bei der Heimmannschaft wieder geweckt und die Mannschaft erarbeitete sich zunehmend Chancen. In der 33. Minute konnte sich wieder Paul Berthold mit einem Sololauf auf der rechten Seite durchsetzen und das Leder zum 2:2 Ausgleich am Keeper vorbeischieben. Gedanklich waren die Naunhofer mit diesem Unentschieden anscheinend schon in der Kabine, als der Ball im Mittelfeld verloren ging, die Lobstädter abermals geballt auf das Naunhofer Tor stürmten und Kapitän Johannes Becher nach missglücktem Naunhofer Abwehrversuch den satt traf und aus 20 Metern in der linken unteren Ecke versenkte. So ging es mit einem Stand von 2:3 in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit war sehr kampfbetont, ohne unfair zu werden. Der Schiedsrichter hatte jedoch einige Schwierigkeiten, den Überblick zu wahren und traf aus Sicht beider Mannschaften fragwürdige Entscheidungen, die der Konzentration nicht zuträglich waren. Beide Mannschaften konnten trotz einiger Chancen kein weiteres Tor erzielen und somit ging Lobstädt an diesem Sonntag mit dem notwendigen Quäntchen mehr Willen als verdienter Sieger vom Platz und die erste Niederlage in der laufenden Saison war für unsere zweite Herrenmannschaft besiegelt. Damit steht Lobstädt nun mit zwei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze und kann aus eigener Kraft diese Stellung bis zum Saisonende ziehen, während unsere Zweite auf Schützenhilfe anderer Mannschaften angewiesen ist. Trotzdem bleibt das Ziel Kreisliga A fest im Blick. Am nächsten Sonntag geht es für unseren jungen Kicker nach Fuchshain zur SpG Fuchshain/ Großsteinberg III.


3. Runde, Hörakustik Kufs Kreispokal

ZWEETE ZIEHT INS KREISPOKAL-VIERTELFINALE EIN
+++ SV Naunhof 1920 II - SG Püchau/ Bennewitz II 3:2 (0:1) +++

 

Achtelfinale im Hörakustik Kufs Kreispokal hieß es am vergangenen Sonntag im Cladewald. Hier hatte unsere 2. Herrenmannschaft die Spielgemeinschaft Püchau/ Bennewitz II zu Gast. Pünktlich um 13:30 Uhr pfiff Schiedsrichter Jens Tietze, begleitet von seinen Assistenten Ekkehard Reißig und Nick Schmidt die Partie vor knapp 100 Zuschauern auf dem Kunstrasen an.

 

Beide Mannschaften standen sich bereits in der Winterpause bei einem Testspiel gegenüber, welches das Team von der Mulde mit 4:3 für sich entscheiden konnte. Die aus diesem Spiel gewonnenen Erkenntnisse versuchte unser Trainerteam taktisch der Mannschaft mitzugeben, was in der Umsetzung zunächst aber nicht komplett aufging. In der ersten halben Stunde beschnupperten sich beide Teams, ohne jeweils besondere Akzente setzen zu können. Oftmals bestimmten Fehlpässe und Abstimmungsprobleme das Spiel. Kapitän Georg Dögnitz konnte dann in der 33. Minute völlig unbedrängt nach Eckball ins Naunhofer Tor köpfen und die Heimmannschaft lief fortan einem Rückstand hinterher. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabine.

Resultierend aus der ersten Halbzeit kam das Naunhofer Team mit zwei neuen Spielern und veränderten Positionen aus der Kabine. Die Halbzeitansprache war offensichtlich kernig genug, dass die Mannschaft mit einem ganz anderen Schwung und Druck auf das gegnerische Tor in die zweite Hälfte startete. Sodann konnte auch in der 47. Minute ein Eckball erzwungen werden, zu dem sich Martin Landgraf sehenswert in die Luft schraubte und per Kopf netzen konnte. Hiervon beflügelt stürmte unsere Elf weiter aufs gegnerische Tor und Paul Berthold konnte nach ordentlich getretenem Freistoß durch Maximilian Ackermann in der 51. Minute das Leder in die rechte untere Ecke des Bennewitzer Tors befördern.

Leider flachte der Elan in der weiteren Folge wieder ab und die Gäste erhielten mehr Zugriff auf den Ball. Auf beiden Seiten waren Versuche, ein weiteres Tor erzielen zu wollen, erkennbar, jedoch konnten diese durch die Abwehrreihen und spätestens die sicher agierenden Torhüter entschärft werden. Ein Tor der Bennewitzer in der 81. Minute wurde nach fragwürdiger Schiedsrichterentscheidung aberkannt – war es tatsächlich Abseits? Nach Einwurf wohl eher nicht. Die nun vorherrschende Aufregung der Muldentaler legte sich allerdings schnell, als Marco Kuntzsch nach klassisch hervorragend ausgeführtem Konter von der rechten Seite bedient wurde und in der 85. Minute fast alleinstehend den Ball am Naunhofer Keeper Martin Gräwel vorbeischob. Gedanklich befassten sich beiden Mannschaften und wohl auch die Zuschauer mit einer Verlängerung. Doch da hatten sie die Rechnung ohne den Naunhofer Kapitän Daniel Wiegner gemacht, der nach Ecke von Max Ackermann in Minute 93 den Ball per Kopf zum Siegtreffer verwandelte und mit dem Endstand von 3:2 für die Cladekicker den Einzug ins Viertelfinale markierte, welches am kommenden Sonntag ausgelost und am Ostermontag ausgetragen wird. Wir sind gespannt, wer dann zu uns in die Clade kommt. Denn eins ist klar. Als einzig übriggebliebener B-Kreisligist hat unsere 2. Herrenmannschaft auf jeden Fall Heimspiel.

 

Wir bedanken uns bei Martin Landgraf, Maximilian Ackermann, Florian Burkert und Lars Hänisch von der ersten Mannschaft und Martin Gräwel als Fußballruheständler für ihre Unterstützung. Leider hatten wir nach dem Testspiel gegen Tresenwald II am Freitag mit zwei Ausfällen zu kämpfen und waren auf die Unterstützung angewiesen. Den verletzten Spielern Lennart Böttcher und Niklas Fischer wünschen wir auf diesem Weg gute Besserung und freuen uns auf ihre Rückkehr, welche wohl noch eine Weile auf sich warten lassen wird.

 

Ein Dank gilt auch den zahlreichen Zuschauern, was für eine Partie der Kreisliga-B-Mannschaft auch nicht selbstverständlich ist.